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Wohnbasics

Basics für das Wohnzimmer

Wohnzimmer zum Wohlfühlen - Einrichtungstipps

Es wird allerhöchste Zeit, dem Wohnzimmer viel mehr zuzutrauen! Längst ist es nicht mehr nur der Raum zum Fernsehen, in dem man sich auf der mit Blick zum Bildschirm platzierten Couch zum Fernsehen trifft. Das Wohnzimmer als Mittelpunkt der Wohnung ist ein multifunktionaler Raum: Es ist Rückzugsort, Bereich zum Wohlfühlen, Entspannen, Schmökern, Musik hören und geselligen Beisammensein.

Um solch vielfältige Funktionen zu erfüllen, bedarf es einiger Einrichtungs-Basics: Zur Grundausstattung gehören bequeme, weiche Sitzmöbel und viele Kissen, abgerundet durch einen passenden Teppich. Ein Couchtisch oder mehrere kleine Beistelltische schaffen die benötigte Ablagefläche, ergänzt durch Regale oder Sideboards, die für Stauraum sorgen und dekorativen Dingen Platz bieten. Passende Bilder verleihen der Einrichtung Pfiff. Wichtig für das Wohlbefinden ist eine harmonische Farbgebung. Das farbliche Grundkonzept darf hierbei gerne durch einzelne farbenfrohe Accessoires aufgepeppt werden.

Und möglicherweise ergibt es sich dann wie von selbst, dass die Einrichtung Ihres Wohnzimmers am Ende nicht einzig auf den Fernseher ausgerichtet ist. Das ist natürlich Gewohnheits- und Geschmackssache, aber lassen Sie sich auf Alternativen ein!

Sessel: Insel zum Relaxen

Mit einem Sessel lassen sich gekonnt Brüche in die Einrichtung bringen: In einem klassisch eingerichteten Wohnzimmer bringt ein Sessel im modernen, völlig anderen Design oder in einer knalligen Farbe Abwechslung ins Wohnzimmer. Haben Sie Mut zum Stilmix und kombinieren Sie Altes mit Neuem!

Die perfekte Couch - Tipps

Die ideale Couch zu finden, ist nicht einfach. Diese Tipps helfen bei der Entscheidung:

Bedürfnisse: Zwei- oder Dreisitzer, an der Wand oder übereck platziert? Die individuelle Entscheidung ist zunächst abhängig von der Raumgrösse. Hier gilt: Eine zu grosse Couch “erdrückt” einen kleinen Raum optisch, eine kleine Couch kann in einem grossen Wohnzimmer dagegen schnell verloren wirken.
Eine zur Kommunikation einladende übereck laufende Couch ist für denjenigen, der gerne Gäste zu Besuch hat, geeigneter als ein klassischer Viersitzer. Bei grosszügigen Grundrissen können zwei kleinere Couch-Modelle, gegenüber gestellt, die ideale Lösung sein. Wer gerne mal ein Nickerchen macht, sollte ein Modell wählen, das lang genug ist, um ausgestreckt darauf liegen zu können. Verbringt man viel Zeit auf der Couch, sollte der Sitzkomfort als wichtigerer Aspekt dem Design untergeordnet werden.
Material: Stoff oder Leder? Beide Materialien haben ihre Vorteile: Leder wirkt edel und ist leichter zu reinigen, weil es feucht abwischbar ist. Ein Stoffbezug dagegen hat eine gemütlichere, wärmere Ausstrahlung und lädt zum Kuscheln ein. Wird die Couch viel beansprucht, ist die Auswahl einer robusten Stoffart sehr wichtig. Stoffe aus reiner Naturfaser wie Baumwolle sind weniger widerstandsfähig und schwerer zu reinigen als Mischgewebe oder Synthesefasern. Beurteilen kann man die Widerstandsfähigkeit eines Möbelstoffes anhand sogenannter Scheuertouren: Je mehr Touren angegeben sind, desto unempfindlicher ist der Stoff gegen Abrieb und desto länger bleibt er schön. Als Richtwert für eine gute Strapazierfähigkeit gelten mindestens 15.000 Touren für den regelmässigen privaten Gebrauch.
Farbe: Obwohl Leder zwischenzeitlich in einer großen modischen Farbpalette erhältlich ist, ist die Farbpalette bei Textilbezügen in der Regel deutlich grösser. Eine Couch mit Stoffbezug lässt sich also möglicherweise nuancierter dem eigenen Einrichtungsstil anpassen.
Probesitzen: Sitzt es sich hart oder weich, kann man den Kopf anlehnen oder sich entspannt in die Polster fläzen? Eine Couch kann noch so bequem aussehen – sie muss dennoch nicht zwingend komfortabel sein! Dies kann man nur durch Probesitzen herausfinden. Wer eine Couch übers Internet kauft, geht hier immer ein Risiko ein. Aber: Beim Online-Kauf steht dem Käufer immer ein 14-tägiges Rückgaberecht zu.
Qualität: Beim Kauf sollte auch auf solide Verarbeitung und hochwertige Materialien geachtet werden. Hilfreich kann der genaue Blick auf die Unterkonstruktion sein. Auch sollte man sich nach der Qualität der Polster und der Federung erkundigen. Billige “Internet-Schnäppchen” bereiten einem oftmals nicht lange Freude. Ob das Möbelstück „fair“ hergestellt wurde, ist heute ein zusätzlicher Kaufaspekt: Anbieter wie Sitzfeldt oder Von Wilmowsky lassen nicht in asiatischen Billiglohnländern fertigen, das gilt auch für deutsche Traditionsunternehmen wie Brühl, Rolf Benz, Ligne Roset oder Machalke.

Wohnzimmertische passend in Szene gesetzt

Bei der Wahl des passenden Wohnzimmer-/Couchtisches sind folgende Überlegungen hilfreich: Soll der Tisch Stauraum für Zeitschriften und Kleinkram bieten, empfiehlt sich ein Modell mit einer zusätzlichen Ablagefläche oder Schubladenelementen. Wird der Couchtisch nur gelegentlich benötigt, ist ein Tisch auf Rollen zu empfehlen, den man einfach zur Seite schieben kann. Wenn der Wohnzimmertisch gelegentlich auch als Ess- oder Arbeitsplatz dient, muss er höhenverstellbar sein. Erfüllt der Couchtisch nur dekorative Zwecke, lassen sich ein oder mehrere kleine Tische als Gruppe gut arrangieren.

Kauftipps für den Wohnzimmertisch

Masse: Die Masse richten sich zum einen nach dem Verwendungszweck: Wird der Tisch auch zum Essen oder gar Arbeiten genutzt, braucht man ein grösseres Modell. Dient er nur als Ablagefläche für Fernbedienung, Lieblingsbuch, Zeitschrift oder Glas, eignen sich kleinere Beistelltische, die aufgrund ihrer Grösse in jede noch so kleine Wohnung passen. Hier darf der Beistelltisch gerne die Rolle des Couchtisches einnehmen, als Hocker dienen oder als rollbares Mini-Regal seinen Standort nach Bedarf wechseln.
Die Grösse des Couchtisches sollte sich andererseits auch an den Massen des Sofas orientieren: Idealerweise sollte er sich der Höhe des Sofas anpassen, also etwa zwischen 30 und 50 Zentimetern variieren. Ein Mini-Couchtisch vor einem XXL-Sofa wirkt fehlplatziert.
Material: Ob aus Holz, Kunststoff oder Glas, das Material des Couchtisches wird vor allem vom persönlichen Geschmack bestimmt. Wichtigstes Kriterium sollte jedoch immer eine hochwertige Verarbeitung sein.
Design: Couchtische gibt es in zahlreichen Stilen. Bei der Wahl des individuellen Modells orientiert man sich entweder am Stil der anderen Wohnzimmermöbel oder man wählt ein Exemplar, das bewusst den vorhandenen Einrichtungsstil bricht.
Extras: Je nach persönlichem Bedürfnis gibt es Tische mit Schubladen, zusätzlichen Ablageflächen, integrierter Beleuchtung und vielem mehr - mit individuellen Extras wird der Couchtisch zum Multifunktionstalent!

Wohnen mit Regalen

Ein Regal bietet mehr als nur Stauraum! Mit folgenden Tipps wird Ihr Zuhause noch behaglicher:

Dekorativ platzierte kleine Vasen, Skulpturen oder Bilderrahmen mit dem Lieblingsfoto wirken wunderbar zwischen Büchern und Ordnern. Probieren und dekorieren Sie kreativ nach Lust und Laune!
Haben Sie Mut zum – gelesenen - Buch, es gibt keine “schlechten” Bücher im Regal! Ausgelesene, abgegriffene Bücher spiegeln ein belesenes Leben wider und alte Reiseführer, Comics und Jugendbücher machen sich allemal besser im Regal als ein jungfräulicher Klassiker.
Ein volles Regal strahlt Gemütlichkeit aus. Die Lese-Ecke in der Nähe des Regals wird bald Ihr Lieblingsplatz sein!
Ein unverwechselbarer Look entsteht, wenn Sie Bücher mit farbigem Papier einschlagen und die Rücken von Hand beschriften – farblich sortiert wird das zum individuellen Hingucker!
Nutzen Sie Regale als Raumteiler, wenn sie von beiden Seiten zugänglich sind. Das eröffnet völlig neue Wohnperspektiven.
Stellen Sie Ihre schönsten Bücher bewusst zur Schau! Ein Buch mit dem Cover nach vorne fällt auf, gelegte oder gestapelte Bücher heben sich ab.

Sideboard: Stylish und multifunktional

Wer moderne Möbel mit viel Stauraum sucht, kommt um das vielseitige Sideboard nicht herum: Kombiniert mit anderen Elementen ist es DIE moderne Alternative zur Schrankwand - ohne den Nachteil der großen Stellfläche und dominanten Möbelfront. Mit passenden Lichtquellen in Szene gesetzt wird, das Sideboard zum Eyecatcher!

Formen und Materialien

Das Sideboard lässt sich als alleinstehendes Möbel nutzen oder mit weiteren Elementen kombinieren. Erhältlich ist es als Highboard, Lowboard und Schwebeboard. Das hohe Sideboard (Highboard) ist ein Klassiker in Küchen und Esszimmern, weil es viel Platz für Geschirr und Besteck bietet. Das niedrige Sideboard (Lowboard) ist im Wohnzimmer als TV- und Hifi-Möbel zwischenzeitlich immer beliebter. Das Schwebeboard steht nicht auf Füssen, sondern wird nur an der Wand befestigt - und ermöglicht eine unkomplizierte Reinigung des Fussbodens! Bei Modellen mit Füssen können diese meist individuell gewählt werden. Wer bei der Platzierung der Möbel flexibel bleiben möchte, sollte sich für Rollen entscheiden. Von Holz bis Lack gibt es die verschiedensten Materialien und Materialkombinationen, beispielsweise Holz mit Hochglanzfronten. Glas als beliebtes Material für die Türen lockert das Sideboard optisch auf. Soll es weniger vorzeigbaren Dingen Platz bieten, empfehlen sich Türen, die nicht transparent sind.

Accessoires als Blickfang

Klasse statt Masse: Accessoires, mit Bedacht gewählt, verleihen jedem Raum einen eigenen Charakter. Vasen und Kerzenständer aus Kupfer oder Messing, kostbare Bilderrahmen in Silber, Gold oder aus Holz besitzen ihre ganz besondere Ausstrahlung.

Kreative Wandgestaltung

Auch eine kreative Wandgestaltung mit Bildern, Wandtattoos sorgt für Abwechslung vom Einheits-Weiss. Die Wirkung farbenfroher Tapeten sollte nicht unterschätzt werden, schliesslich können sie für erfrischende Kontraste sorgen. Mit Hilfe von Wandregalen kann man aufwendiges Streichen und Tapezieren umgehen.

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